Godesberger Innenstadt Fußgängerzone soll schöner werden

Bad Godesberg · Die Bad Godesberger Fußgängerzone könnte attraktiver sein: Es fehlen Bänke, das Pflaster ist in die Jahre gekommen. Die Stadt Bonn hat deshalb von der Bezirksvertretung Bad Godesberg im Juni 2015 den Auftrag bekommen, Ideen zu entwickeln, um die Innenstadt moderner zu gestalten. Die ersten Ergebnisse hat die Verwaltung nun vorgestellt.

1 Fronhofer Galeria

Der Bereich „Am Fronhof“ soll moderner werden. Gestalterisch will sich die Verwaltung an den Elementen orientieren, die bereits an der Koblenzer Straße zum Einsatz gekommen sind. Die genauen Pläne zur Umgestaltung will die Verwaltung zeitnah vorlegen.

2 Bänke und Fahrradständer

An der Alten Bahnhofstraße, am Theaterplatz und im Bereich zwischen dem Michaelshof und dem Fronhof will die Verwaltung Bänke nach dem Modell der Koblenzer Straße aufstellen. Auch neue Fahrradständer und Abfallbehälter sind vorgesehen.

3 Pflanzenkübel

Die Verwaltung plant, sämtliche Pflanzenkübel sukzessive zu entfernen und wo es möglich ist, durch Bäume zu ersetzen. In diesem Jahr wird die Hälfte der Kübel noch einmal mit etwa 2000 Sommerblumen ausgestattet, teilte das Amt für Stadtgrün mit. Die anderen behalten ihre Dauerbepflanzung

4 Budget

Für das Jahr 2016 sind insgesamt Haushaltsmittel in Höhe von rund 500.000 Euro für die Umgestaltung der Fußgängerzone in Bad Godesberg vorgesehen – 200 000 Euro beim Amt für Stadtgrün und 300.000 Euro beim Tiefbauamt.

5 Theaterplatz

Nicht nur von Seiten der Verwaltung gibt es Vorschläge für eine Umgestaltung der Fußgängerzone. Ulrich Hauschild (FDP) möchte auf dem Theaterplatz am liebsten eine Gaststätte nach dem Vorbild des Milchhäuschens auf dem Bonner Münsterplatz errichten. Er verspricht sich davon eine Belebung der Innenstadt.

Besucher der Kammerspiele hätten die Möglichkeit, auch nach der Theatervorstellung auf dem zentralen Bad Godesberger Platz zu verweilen. Das Gebäude solle sich an der Bebauung des Theaterplatzes orientieren und mit einer großzügigen Außengastronomie versehen sein.

6 Bürgerbeteiligung

Die bisher erarbeiteten Vorschläge der Verwaltung sollen den Bürgern bei einem Spaziergang durch die Bad Godesberger Fußgängerzone vorgestellt werden. Alle Teilnehmer haben dann die Möglichkeit, Kritik an den Plänen zu äußern und eigene Vorschläge einzubringen. Dazu schicke die Verwaltung Mitte Juni noch einen Bürgerbrief raus.

Bei einer Informationsveranstaltung sollen die Ergebnisse vorgestellt und erneut zur Diskussion gestellt werden. Die daraus resultierenden Entwürfe sollen der Bezirksvertretung Bad Godesberg später in Form eines Maßnahmenkatalogs zum Beschluss vorgelegt werden.

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