Bonn-Berlin-Gesetz Sridharan und Schuster schreiben Brief an Merkel

BONN · In der seit Jahren schwelenden Berlin-Bonn-Debatte haben Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan und der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster, Bundeskanzlerin Angela Merkel um Unterstützung gebeten.

Ashok Sridharan und Sebastian Schuster.

Ashok Sridharan und Sebastian Schuster.

Foto: dpa/Arndt

„Bitte sorgen Sie dafür, dass weitere Umzugsdebatten gestoppt werden und das Berlin-Bonn-Gesetz nicht weiter ausgehöhlt wird“, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Brief der CDU-Politiker an die Kanzlerin.

Die Aufteilung der Bundesregierung auf zwei Standorte habe sich eingespielt und funktioniere. „Bei einem Komplettumzug der Ministerien nach Berlin muss damit gerechnet werden, dass in der Region insgesamt 27.000 Arbeitsplätze verloren gehen.“

Das Bonn-Berlin-Gesetz sieht vor, dass mehr als die Hälfte der Bundesbediensteten aus der Regierung in Bonn verbleiben sollen. Es gibt aber immer wieder Forderungen nach einem Komplettumzug. (dpa)

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